Wohnhausanlage 22., Langobardenstraße

  • Thermisch-energetische Sanierung von Wohnhausanlagen,
Wohnhausanlage 22., Langobardenstraße

Wohnhausanlage Langobardenstraße

Vor allem schlecht isolierte Fenster und Mauern tragen neben einer ineffizienten Heizung wesentlich zu Energieverlusten und damit verbunden hohen Energiekosten bei. Durch die Sanierung der 19 Stiegen umfassenden Wohnhausanlage mit mehr als 250 Mietparteien konnte folgendes erreicht werden:

  • Energiekostenersparnis (mindestens 50 bis über 150 kWh pro m² Wohnfläche)
  • Fenster mit erhöhtem Schall- und Wärmeschutz
  • größere Behaglichkeit durch ein angenehmeres Raumklima

Das Sanierungskonzept

Fassade:

An der Fassade wurde ein Vollwärmeschutz vom Sockel bis zur Traufe angebracht; Balkonplatten, die oberen Geschossdecken sowie die Dachgeschosswohnungen wurden ebenso wärmegedämmt.

Dachdeckung und Dachspengler:

Die Dachflächen wurden erneuert, die Verblechungen inklusive Regenrinnen wurden erneuert bzw. instand gesetzt.

Fenster:

Die neuen Fenster sind aus Holz, das an der Außenseite durch eine Aluminiumblende vor der Verwitterung geschützt wird. Dadurch entfallen witterungsbedingte Wartungsarbeiten. Die Fenster haben 2-Scheiben-Isolierglas, in besonders Lärm-beeinträchtigten Lagen wurden sie mit erhöhtem Schallschutz ausgestattet.

Waschküchen:

Die sechs im Betrieb befindlichen Waschküchen wurden instandgesetzt, wobei die Fenster erneuert und Wände und Böden saniert wurden.

Darüber hinaus wurden Schlosserarbeiten (Balkongitter), Malerarbeiten (Stiegenhäuser) und Elektroarbeiten (Leerverrohrungen) im Zuge der Sanierung durchgeführt. Ein auf einer Hauswand befindliches Mosaik wurde abgetragen, instandgesetzt und wieder aufgebracht.

Für eine größtmögliche Akzeptanz und einen reibungslosen Ablauf der Sanierungsarbeiten ist die Einbindung der Mieter essentiell.

Daher wurden folgende Aktivitäten durchgeführt:
  • Erstellen einer kleinen Broschüre, die leicht lesbar ist und über das Sanierungsvorhaben umfassend informiert. Diese Broschüre wird in regelmäßigen Abständen, etwa 2 Monate, aktualisiert und dient als zentrales Informationsinstrument innerhalb der Wohnhausanlage
  • persönliche Kontaktaufnahme mit jedem Mieter und Durchführung von mindestens 2 Beratungsgesprächen mit jedem einzelnen Mieter, um bestmögliche Lösungen für die zu sanierenden Wohnungen zu finden
  • Aufsetzen und Erklären der Huckepackverträge, Errechnen der Kostenbeteiligung des Mieters an der Sanierung
  • Durchführung von Mieterversammlungen zu allen wichtigen Meilensteinen vor und während der Bauphase
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