WohnMODELLmitZukunft – Wir denken in Generationen

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WohnMODELLmitZukunft - Wir denken in Generationen

Smartes Wohnen bedeutet altersgerechtes Wohnen und Generationenwohnen. Während auf der einen Seite ein starker Trend zu Einpersonenhaushalten zu vermerken ist, gibt es auch Bevölkerungsgruppen, die mit ihren Familien in der weiter gefassten Bedeutung des Wortes an einem Standort oder zumindest sehr nahe zusammenleben wollen.

Im Zeitalter der Patchworkfamilien, mit Berufstätigkeit aller Elternteile, starker Vereinsamung alter Menschen im städtischen Bereich und längeren Ausbildungszeiten der jungen Erwachsenen erkennen viele Menschen die Vorteile des Generationenwohnens neu.

Für das Generationenwohnen braucht es aber auch Immobilien, die flexibel genug sind, um ein friedvolles und für alle Beteiligten sinnstiftendes Zusammenleben zu ermöglichen.

Flexibel deshalb, weil unterschiedliche Ereignisse innerhalb einer Familie immer wieder neue Bedürfnisse und Anforderungen an die Immobilie entstehen lassen, gleichzeitig aber der Standort über die Jahre für alle Familienmitglieder wichtig geworden ist. Das Ziel dieses Projektes ist es daher, Menschen das Wohnen an einem Standort über alle Lebenslagen hinweg zu ermöglichen, und das gemeinsam, aber doch in den eigenen vier Wänden. Die Immobilie muss daher an die folgenden Veränderungen im Zusammenleben angepasst werden können:

  • Familiengründung
  • Familienzuwachs
  • Umbau und Nutzung der Wohnung nach Behinderung
  • Großeltern und Kernfamilie rücken wieder zusammen
  • Plötzliche Pflegebedürftigkeit von Familienmitgliedern
  • Unterbringung von Pflegepersonal
  • Platzbedarf für Hobby oder Arbeitsplatz zu Hause (z. B. Atelier)
  • Mehr/weniger Platzbedarf
  • etc.

Neben den oben genannten Möglichkeiten zur Umnutzung und Flexibilität sollen auch Räumlichkeiten zur gemeinschaftlichen Nutzung vorhanden sein.

Lebensphase 1—Eltern mit Kind(ern)

Die Grundrisse der Wohnungen lassen sich flexibel verändern. Durch den Einzug von einer Zwischenwand kann ein großes Wohnzimmer zu einem kleineren Wohnzimmer und einem zusätzlichen Kinderzimmer fungiert werden.

Es besteht jederzeit die Möglichkeit die Zimmer auch aus einem anderen Grund abzuteilen. Um einen Arbeitsplatz in der Wohnung einzurichten, wird jedoch abgeraten, da Arbeitgeber oft nur einen eigenen Bereich, abgetrennt von der Wohnung als „Home-work-Place“ akzeptieren. Hierfür besteht die Möglichkeit „working-spaces“ auf der Liegenschaft anzumieten. Für Selbstständige besteht die Möglichkeit ein kleines Nordseitiges-Büro anzumieten, nicht weit von „zu Hause“. Die Mobilität wird minimiert und die Zeiteffizienz maximiert.

Lebensphase 2—der Nachwuchs ist erwachsen

Ihr Kind ist nun in der Lage für sich selbst zu sorgen, will jedoch nicht weit vom Wohnungsverbund wohnen. Aufgrund der Möglichkeit einer Anmeldung für die Benutzung einer weiteren Wohnung in „gerader Linie“ (Kinder, Großeltern, etc.) bei einem Betreiber (Institution, welche sich um die Organisation der Liegenschaft kümmert), ist für die Bleibe des Nachwuchses in der Nähe gesorgt. Diese Kleinst-Wohnungen können auch für Großeltern angemietet werden, welche in der Nähe leben wollen, um auf die „Enkerl“ aufzupassen. Auch bei pflegebedürftigen Personen auf der Liegenschaft, kann eine Pflegekraft auf der Liegenschaft eingemietet werden. Bei mehreren Pflegefällen können die Kosten geteilt werden.

Lebensphase 3—Eltern haben Bedürfnisse

Die Wohnung kann jederzeit barrierefrei eingerichtet werden. Mit wenigen Handgriffen wird aus der Wohneinheit ein Leben mit Rollstuhl einfach und komfortabel. Die Möglichkeiten sind bei der Errichtung bereits berücksichtigt worden. Bei kleineren Wohnungen können Badezimmer mit wenigen Umbauarbeiten mit dem WC zusammengelegt werden und barrierefrei genutzt werden.

In diesem Projekt erbrachte Leistungen

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